kurzer geschichtlicher Abriss

ein Überblick in Stichworten

Der Name „Volkshochschule“ geht auf den dänischen Theologen, Pädagogen und Schriftsteller Nicolai Frederik Severin Grundtvig (1783-1872) zurück; 1844 wird in Dänemark zur christlichen und nationalen Erneuerung die erste Volkshochschule gegründet –nach 50 Jahren arbeiten in Dänemark 146 Volkshochschulen

1917

Lehrer Karl  Hemprich organisiert die Merseburger Bildungsabende im „Herzog Christian“

 Der 1. Bildungsabend findet am 29.10.1917 statt – er kann als Startpunkt der Merseburger Volkshochschule gelten

24.01.1919 der Merseburger Bürgermeister Herzog lädt zur Beratung in den „Herzog Christian“ ein – Ziel ist die Gründung einer Volkshochschule  

Ministerial-Erlass vom 25.02.1919 betr. Förderung der Volkshochschulbewegung

Ministerial-Erlass vom 23.04.1919 betr. Ausgestaltung städtischer und ländlicher Volkshochschulkurse

1919 Volkshochschule als Bestandteil der Verfassung des Deutschen Reiches

11. Oktober 1919 in Halle wird die Volkshochschule gegründet

11. August 1919 - Artikel 148: „Das Volksbildungswesen, einschließlich der Volkshochschulen, soll von Reich, Ländern und Gemeinden gefördert werden.“

 24.09.1920 Unterzeichnung des Dokumentes zur Bildung der Volkshochschule Merseburg als Kartell der Bildungsgemeinschaften; Unterzeichnende sind die Leitung der Beamtenhochschule Merseburg, die Leitung der Merseburger Bildungsabende (Karl Hemprich) und das Gewerkschaftskartell Merseburg

1930 in Deutschland existieren rund 200 Volkshochschulen

14.03.1933 in den „Amtlichen Bekanntmachungen“ wird erstmals über die Einstellung der Volkshochschulkurse berichtet

23.04.1933 Gauschulungsleiter Fritz Prager (Beauftragter des Reichsschulungsamtes und des Amtes Ausbildung der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude“) erlässt eine Verfügung – die VHS-Kurse laufen aus

1945/46

die Deutsche Zentralverwaltung für Volksbildung erarbeitet ein „Statut für Volkshochschulen“. Dieses Statut wird durch den Befehl Nr. 22 des Obersten Chefs der sowjetischen Militärverwaltung vom 23. Januar 1946 zur gesetzlichen Grundlage für die sowjetische Besatzungszone erhoben.

Schon Ende 1946 bestehen wieder 53 Volkshochschulen mit 54 000 Besuchern in der sowjetischen Besatzungszone.

13. 04.1946 Feierliche Eröffnung der Volkshochschule Merseburg im Saale der Ressource

1947

nach zunächst vorwiegend politischer Tendenz der Volkshochschularbeit erfolgt nun eine Verlagerung des Schwerpunktes zu den allgemeinbildenden und praktischen Lehrgängen

Ministerratsbeschluss vom 21.04. 1952

Die gesamte fachliche Qualifizierung wird aus dem direkten Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Volkshochschulen ausgegliedert

1952

Gründung der Kreisvolkshochschule Saalkreis

27.03.1956 Verfügung des Ministerpräsidenten

Die Volkshochschulen werden wieder dem Volksbildungsministerium angegliedert

1956/57

Wiedereingliederung der Abendschulen in die Volkshochschulen, Übernahme der Vermittlung systematischer allgemeinbildender Kenntnisse

Bis 1989 relativ gleichbleibende Entwicklung der Angebotsstruktur  mit den Schwerpunkten, schulische Abschlüsse, Sprachkurse, Kurse in Maschinenschreiben, Steno, Buchführung, Kunst- und Kulturgeschichte, Textilgestaltung

1992

Gesetz zur Förderung der Erwachsenenbildung im Lande Sachsen-Anhalt: Förderung der Erwachsenenbildung ist eine öffentliche Aufgabe

Neu: Schulabschlüsse werden von den Volkshochschulen nicht mehr durchgeführt

 

27.04.2010

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages der Volkshochschulen mit dem Ziel eine Kooperation beider Volkshochschulen, der Volkshochschule Adolf Reichwein der Stadt Halle (Saale) und der Kreisvolkshochschule Saalekreis am Standort Halle (Saale) zum 01.01.2010 herbeizuführen.

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